Devangãna Healing
Praxis für Chinesische & Holistische Medizin

Lymphdrainage

Ein gut funktionierendes Lymphgefässsystem ist lebenswichtig. Kommt es aufgrund einer Operation oder Verletzung zu Stauungen (sogenannte Lymphödeme), kann eine manuelle Lymphdrainage Linderung bringen. Ich wende diese Behandlungform in meiner Praxis bei verschiedenen Krankheitsbildern mit Erfolg an.
Mehr als fünf Liter Lymphe produziert unser Körper am Tag. Die wässrige Körperflüssigkeit fliesst in einem eigenen Gefässsystem, dem Lymphsystem. Bevor sich die Lymphe allerdings in der Vene mit dem Blut vereint, passiert sie zahlreiche Lymphknoten. Rund 600 besitzt der Mensch - unter anderem am Hals, in der Achselhöhle, in den Ellenbogengelenken, den Leisten und in den Kniekehlen. Seine Aufgabe ist es Bakterien, Viren, Eiweisse oder Schadstoffe abzutransportieren. Diagnostiziert der Arzt eine vermehrte Ansammlung von Gewebsflüssigkeit etwa in den Armen oder Beinen, dann handelt es sich um ein Ödem. Ein Ödem tritt auf wenn der Abfluss funktionell oder pathologisch eingeschränkt ist, etwa wenn die Lymphknoten bei einer Krebserkrankung entfernt werden mussten. Dann kommt die manuelle Lymphdrainage zum Einsatz. Dabei wird die Entstauung durch spezielle Lymphgriffe vermehrt angeregt.
Die Lymphdrainage findet bei verschiedenen Krankheitsbildern ihren Einsatz. Beispielsweise bei Krebspatienten oder Menschen, die eine Knie- oder Hüftprothese eingesetzt bekommen haben. In der orthopädischen Behandlung ist das Ziel die Abschwellung, Verbesserung der Wundheilung und eine bessere Gelenksbeweglichkeit. Auch bei Sportverletzungen und rheumatischen Erkrankungen ist eine Lymphdrainage empfehlenswert.
Bevor eine Lymphdrainage durchgeführt werden kann, bedarf es einer vorausgehenden medizinisch internistischen Abklärung, um alle Kontraindikationen für diese Behandlung auszuschliessen.